„Wie wir noch zurückgekommen sind, war aller Ehren wert“

Von Robert Werner
Auerbach.Dieses Ergebnis dürfte Mut für die letzten beiden Meisterschaftsspiele in diesem Jahr machen. Obwohl sie zur Pause mit zwei Toren in Rückstand lagen und nur wenig Aussicht auf etwas Zählbares hatten, bewies die Reserve des VfB Auerbach am Sonntagnachmittag in der zweiten Halbzeit das Herz eines Kämpfers und verdiente sich zum Abpfiff einen Punkt beim starken ESV Lok Zwickau. In der Tabelle der Fußball-Landesklasse West festigen die Vogtländer damit Rang 8, während der ESV vom 2. auf den 3. Platz abrutscht.

Lobende Worte konnte sich auch Auerbachs Trainer Steve Gorschinek am Ende nicht verkneifen: „Wie wir noch zurückgekommen sind, war aller Ehren wert. In der ersten Halbzeit war Zwickau klar besser, in der zweiten hatten wir Glück, dass wir die Chancen nutzen und Lok seine eben nicht mehr.“ Und von denen hatten die Westsachsen schon in den ersten 45 Minuten mehr als genügend. So zappelte der Ball auf dem gefrorenen Kunstrasenplatz des ESV bereits nach sieben Minuten zum ersten Mal im Auerbacher Netz. Felix Seidel traf für Zwickau mit seinem erstem Abschluss. Nick Krämer markierte 20 Minuten später per Weitschuss den zweiten Treffer. „Wir sind verdient in Rückstand geraten. Lok war aggressiv und hat fußballerisch sehr gut agiert. Erst in der zweiten Halbzeit konnten wir das Spiel offener gestalten“, so Gorschinek.

Unter dem Strich bleibt Auerbach ein Zähler, der den nötigen Schwung für die letzten noch kommenden Aufgaben bringen sollte. „Mit vier Punkten in den noch ausstehenden zwei Spielen könnten wir gut leben“, blickt Gorschinek voraus. Zunächst geht es zu Hause gegen Ifa Chemnitz, danach muss der VfB beim Meeraner SV ran.

StatistikAuerbach: Schlosser – Leucht (91. Krug), Dressel (46. Vogel), Herold, Möckel, Leßmann (86. Döhler), Persigehl, M. Seidel, Meisel (62. Schrader), Schuster, Löser; Tore: 1:0 F. Seidel (7.), 2:0 Krämer (28.), 2:1 Herold (64.), 2:2 Löser (82.); SR: Hamzehian (Leipzig); Zuschauer: 73

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