Plauen.Der VFC Plauen muss am Samstag zum dritten Mal in Folge auswärts antreten. Beim SV Grimma verfolgt der Tabellenzweite drei Ziele. „Wir wollen weiter auswärts ungeschlagen bleiben“, stellt Cheftrainer Robert Fischer klar. Dauerbrenner Kyriakos Andreopoulos fügt hinzu: „Wir würden auch alle gerne etwas besser spielen, als zuletzt beim 3:2-Last-Minute-Sieg in Sandersdorf“, sieht der Mittelfeldmann noch Luft nach oben. „Ja, und eigentlich wollen wir natürlich auch an Rot-Weiß Erfurt dranbleiben, wobei das schwierig wird, wenn der Spitzenreiter einfach so Punkte geschenkt bekommt“, wundert sich Cheftrainer Robert Fischer über die NOFV-Entscheidung, die dem Oberligaprimus ganz leise drei Punkte gegen Neugersdorf zugesprochen hat. Die Lausitzer hätten im Coronawahnsinn laut Nordostdeutschem Fußballverband trotz zahlreicher Infektionsfälle mit A-Junioren auffüllen müssen. Neugersdorf weigerte sich. Jetzt hat Erfurt am grünen Tisch gewonnen, anstatt das Spiel sportlich auszutragen. Amüsanterweise durfte Rot-Weiß Erfurt zu Saisonbeginn wochenlang wegen eines Coronaausbruchs pausieren. Sämtliche Spiele durften nachgeholt werden. „Wir werden uns in Plauen auf uns und die sportlichen Belange konzentrieren. Für die Wettbewerbsgleichheit sind wir nicht zuständig“, verweigerte VFC-Präsident Thomas Fritzlar einen Kommentar.