Vizemeistertitel als Minimalziel


Plauen.Nach drei ganz knappen Auswärtssiegen in Folge geht der VFC Plauen in der Fußball-Oberliga in eine englische Woche. Die Vogtländer empfangen am Samstag, 14 Uhr, den Drittletzten FSV Martinroda. Am Mittwoch, 17.30 Uhr, muss der VFC dann beim Tabellenzwölften Zorbau ran. Und am darauffolgenden Samstag empfangen die Plauener um 14 Uhr den Tabellenelften aus Bischofswerda. Alle drei Kontrahenten befinden sich also im Abstiegskampf. Für die Gegner geht es bereits um alles.

Beim einzig verbliebenen Erfurt-Jäger ist man deshalb voll fokussiert. Die Kenner der Fußball-Oberliga erwarten drei spannende Duelle. Gleichwohl darf der VFC nach der bislang tollen Saison am Samstag mit breiter Brust die Stadionrampe hinunterlaufen. Routinier Patrick Grandner fordert: „Ich will nicht überheblich klingen. Aber wenn du zwölf Spieltage vor Schluss als Zweiter sieben Punkte vor dem Dritten liegst, dann ist der Vizemeistertitel das Minimalziel. Ob mehr geht? Wir sollten es auf alle Fälle versuchen“, fordert Patrick Grandner.

Für ihn war es natürlich eine große Umstellung, gelegentlich auf der Auswechselbank zu sitzen. „Das wurmt einen natürlich. Aber unser Trainer achtet ganz genau darauf, dass eben auch unsere vielen jungen Eigengewächse zum Zuge kommen. Ich finde es klasse“, sagt der 33-jährige Spielmacher, der vor seiner Zeit in Plauen immerhin 93 Regionalligapartien für Zwickau und Lok Leipzig bestritt.

Cheftrainer Robert Fischer betont: „Unser Trainerteam stellt nicht nach Gesicht, sondern immer nach Trainingsleistung, taktischer Ausrichtung und sämtlichen gesammelten Erkenntnissen auf. Wir haben 24 gute Jungs. Jeder wird gebraucht!“ Martinroda hat übrigens zuletzt gegen Sandersdorf (2:1) und am Mittwochabend in Nordhausen (1:1) gepunktet. Jetzt fehlt dem Ex-Verein von Plauens Cheftrainer Robert Fischer nur noch der erste Auswärtssieg der Saison und man könnte erstmals seit August 2021 in der Tabelle einen Nichtabstiegsplatz erreichen. „Angeschossene Tiere sind am gefährlichsten“, warnt Robert Fischer vor dem Samstag. Der VFC-Übungsleiter weiß: „Martinroda hat überhaupt nichts zu verlieren und wird uns bestimmt nicht den Gefallen tun und ins offene Messer rennen!“ Fehlen werden beim VFC nur Alexander Morosow (krank) und Eric Träger (verletzt).


Das Restprogramm des VFC Plauen

2. April, 14 Uhr: VFC Plauen – FSV Martinroda; 6. April, 17.30 Uhr: SV Blau-Weiß Zorbau – VFC; 9. April, 14 Uhr: VFC – Bischofswerdaer FV; 14. April, 18.15 Uhr: FC Einheit Rudolstadt – VFC; 18. April, 14 Uhr: VfB Krieschow – VFC; 23. April, 14 Uhr: VFC – FSV Wacker Nordhausen;

29. April, 18.15 Uhr: VfL Halle 96 – VFC; 14. Mai,

14 Uhr: FC An der Fahner Höhe – VFC; 21. Mai, 14 Uhr: VFC – FC Oberlausitz Neugersdorf; 28. Mai, 14 Uhr: SV Arnstadt – VFC; 12. Juni, 14 Uhr: FC International Leipzig – VFC; 18. Juni, 14 Uhr: VFC – FC Einheit Wernigerode

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