Von Olaf Meinhardt
Erstmals überhaupt gastiert der letztjährige Meister der Chemnitzer Kreisoberliga am Wasserturm. Der steckt seit Saisonbeginn im Tabellenkeller und strampelt mit beiden Beinen gegen den Abstieg. Beim 0:5 im Hinspiel (Tore: Schmelzer 2, Kästner, Seidel und Lange) kassierte die SG ihre bisher höchste Saisonniederlage. Dem erhofften Befreiungsschlag vor 14 Tagen durch den 4:2-Auswärtssieg im Kellerduell beim VfB Pausa-Mühltroff folgte die Bruchlandung im darauffolgenden Heimspiel gegen Germania Chemnitz (0:3). Angesichts von zwei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer hegt die SG um Trainer Dirk Kirsten aber weiter Hoffnung, dass ihr Gastspiel in der Landesklasse nicht nur von kurzer Dauer ist.
Auswärts haben die Neukirchener übrigens eine Gemeinsamkeit mit den Reichenbachern: Beide trafen als einzige stets: „Wir wollen vom Anpfiff an die nötige Konzentration an den Tag legen und nicht erst einen Rückstand hinterherlaufen. Dann haben wir alle Voraussetzungen, um unsere Ziele zu erreichen. Gegen Neukirchen steht nur ein Dreier zur Debatte. Ohne Wenn und Aber“, nimmt der RFC-Trainer die Favoritenrolle an und seine Schützlinge in die Pflicht. Verletzungsbedingt muss er weiterhin auf Niklas Schmelzer, Max Kühn und Lukas Klotz verzichten.