Oelsnitzer müssen Ex-Profi ausschalten

  • Beitrag veröffentlicht:24. Mai 2019
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles

Fußball-Landesklasse: Merkur richtet Blick auch auf Landesliga-Geschehen

Oelsnitz.Am viertletzten Spieltag der Fußball-Landesklasse ist der SV Merkur Oelsnitz (Platz 11) am Sonntag ab 15 Uhr in seinem vorletzten Auswärtsspiel der Saison beim SSV Fortschritt Lichtenstein (Rang 6) zu Gast. Dabei gilt es, nach dem überraschenden 3:2-Heimsieg gegen den TabellendrittenMarienberg dringend weitere Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln.

Den Lichtensteinern um Ex-Profi Sebastian Helbig (früher unter anderem bei Bayer LeverkusenEnergie Cottbus, 1. FC KölnErzgebirge Aue, Dynamo Dresden und FSV Zwickau unter Vertrag) gelangen nur vier Zähler aus vier Partien, zuletzt ein 1:0 bei Germania Chemnitz. Torschütze war eben jener Helbig, den die Oelsnitzer besser aus dem Rennen nehmen sollten. Merkur dagegen holte im selben Zeitraum neun Punkte. Die Vogtländer haben drei Zähler zwischen sich und den letzten Abstiegsplatz gelegt. Doch der könnte bald keiner mehr sein.

Denn unter Umständen kommen nicht zwei, sondern nur ein Team aus der Landesliga in die Landesklasse West runter, was dort lediglich vier Absteiger zur Folge hätte. Grund: Der bereits zweimal nicht angetretene SV Olbernhau hat seine Mannschaft mittlerweile vom Spielbetrieb abgemeldet. Als Folge fallen alle Partien mit Beteiligung des Aufsteigers, der sich freiwillig in den Kreisfußball zurückzieht, aus der Wertung. So könnte der Abstiegskampf wieder spannend werden. Während die abstiegsbedrohten VfB Empor Glauchau und Rapid Chemnitz nur einen errungenen Zähler verlieren, trifft es die Konkurrenz erheblich härter, was die Teams im Tabellenkeller der Landesliga wieder enger zusammenrücken lässt. In der offiziellen Tabelle ist das Szenario noch nicht berücksichtigt. „Auch wenn wir wissen, wie es ausfällt: Das Urteil des Sportgerichts müssen wir eben abwarten“, sagt Staffelleiter Horst Stein.

Das neue Klassement wäre vor allem für den FSV Treuen interessant, da der im Moment auf dem ersten möglichen Abstiegsrang steht und am Sonntag den Tabellenvierten Germania Chemnitz erwartet. Die Gäste haben erst zwei Heimspiele verloren, während Treuen personell auf dem Zahnfleisch geht. Zuletzt kickte sogar Trainer Degenkolb mit, der beim 1:2 in Thalheim prompt ein Tor erzielte. Ohne Druck aufspielen kann der Reichenbacher FC(Platz 8), der beim Spitzenreiter SG Handwerk Rabenstein aufläuft.

Treuen gehen im Endspurt der Saison die Leute aus

Treuen/Reichenbach.Mit Spannung blicken die Teams der Fußball-Landesklasse West in die Landesliga. Unter Umständen kommen von dort nicht zwei, sondern nur ein Team runter, was lediglich vier Absteiger zur Folge hätte. Grund: Der SV Olbernhauhat seine Mannschaft komplett vom Spielbetrieb abgemeldet. Als Folge fallen alle Partien mit Beteiligung des Aufsteigers, der sich freiwillig in den Kreisfußball zurückzieht, aus der Wertung. So könnte der Abstiegskampf in der Landesliga wieder spannend werden. Während die abstiegsbedrohten VfB Empor Glauchau und Rapid Chemnitz nur einen errungenen Zähler verlieren, trifft es die Konkurrenz härter, was die Teams im Tabellenkeller wieder enger zusammenrücken lässt. In der offiziellen Tabelle ist das Szenario aber noch nicht berücksichtigt. „Auch wenn wir wissen, wie es ausfällt: Das Urteil des Sportgerichts müssen wir abwarten“, so Staffelleiter Horst Stein.

FSV Treuen gegen Germania Chemnitz: Nach Treuen, das auf dem möglichen ersten Abstiegsrang sitzt, kommt mit Germania ein auswärtsstarkes Team, das auswärts erst zweimal verlor. Ausgerechnet in der Endphase der Meisterschaft gehen den Treuenern die Leute aus. Von den zwölf, die in mehr als der Hälfte aller Pflichtpartien dabei waren, fehlten zuletzt in Thalheim sechs. A-Jugendliche und Spieler der zweiten Mannschaft mussten zuletzt ran, sogar Trainer Jens Degenkolb schnürte in Thalheim seine Schuhe, traf zum zwischenzeitlichen 1:1 (Endstand 1:2). „Klar, die Resultate stimmen nicht. Jede weitere Niederlage wird die Situation verschlimmern. Aber die Moral ist intakt, und das gibt mir Hoffnung für die restlichen Aufgaben“, meint der Coach. Während die zuletzt gelbgesperrten Mierendorf, Weiß und Meyer gegen Germania zurückkehren, so ist für Lenk die Saison beendet. Er verdrehte sich in Thalheim das Knie. Das Hinspiel gewann Germania 3:2.

SG Handwerk Rabenstein gegen Reichenbacher FC: Macht der RFC gegen Spitzenreiter Rabenstein das Meisterrennen noch einmal spannend? Druck verspürt er keinen. Nach hinten kann nichts mehr anbrennen, nach oben reicht es maximal noch zu Platz 7. In der Landesklasse treffen beide das 18. Mal aufeinander. Die Bilanz spricht bei acht Siegen, drei Remis und sechs Niederlagen für den RFC. Wieder dabei ist Schlussmann Rahm. Dafür fehlen M. Albert gelbgesperrt und Tenner (Fingerbruch). (tgf/omh)

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