Fabien Bochmann (links) hier im Zweikampf gegen den Freitaler Robin Fluß, will mit dem VfB Auerbach die nächste Runde im Sachsenpokal erreichen. Ganz einfach wird das beim Sachsenliga-Spitzenreiter nicht. Foto: Joachim Thoß
Und diese Aufgabe ist womöglich noch nicht endgültig beendet, auch wenn die Transferperiode nun abgeschlossen ist. „Wir haben uns schon noch ein wenig umgeschaut“, sagt Kramer. „Wir haben eine junge Truppe, der etwas Erfahrung vielleicht ganz gut tun würde.“ Doch der Markt ist schwierig, sodass alle Bemühungen bislang noch nicht in einer weiteren Verpflichtung gemündet sind. „Wir können uns keinen Spieler backen“, verweist Kramer auf die Marktlage. „Wir wollen auch nichts erzwingen. Es muss eben alles passen.“ Finanziell – und vielleicht sogar noch wichtiger: menschlich, um die gute Stimmung im Team nicht zu gefährden. Nur bei der Kaderbreite hat sich etwas getan: Sawar Osses Vertrag wurde aufgelöst. Da der Syrer ohnehin zu keinem Training mehr erschien, ändert sich aber dadurch kaum etwas.
Als Stimmungskiller hätte sich dennoch die sportliche Lage erweisen können, wenn der VfB weiter auf einen Sieg hätte warten müssen. Und auch der Sachsenpokal bietet am Sonntag, 15 Uhr, Potenzial für eine unangenehme Überraschung. Die Auerbacher treten beim Sachsenliga-Tabellenführer SG Handwerk Rabenstein an. „Wir sind nicht so vermessen und sagen, dass wir als Favorit nach Rabenstein fahren“, sagt Kramer. „Im Gegenteil: Ich denke sogar, dass Rabenstein etwas besser drauf ist als zuletzt Bautzen.“ Dennoch will der VfB in die nächste Runde einziehen. „Natürlich ist das unser Ziel“, sagt Kramer. Auch um die Stimmung zu erhalten – und womöglich auf einen attraktiven Gegner in der nächsten Runde zu treffen.
Und der Pokal soll auch dazu dienen, zuletzt verletzten Spielern Spielpraxis zu geben. So ist Pascal Schardt wieder zurück im Kader und auch Lucas Seidel ist auf dem Weg zurück zur Spielfitness. Matej Dybala fällt weiter verletzt aus.