Von Karsten Repert

Können die Plauener wie hier Christopher Bibaku auch am Samstag gegen Wacker Nordhausen jubeln? Foto: Oliver Orgs
Beim Tabellendritten in Plauen würde sich jedoch niemand freuen, wenn der aktuelle Drittletzte Nordhausen tatsächlich in die Landesliga absteigt. „Es ist eine wunderbare Fanfreundschaft zwischen beiden Vereinen entstanden. Die würde es natürlich auch weiter geben, wenn wir nicht mehr in einer Liga spielen“, haben sich die beiden Fanszenen versprochen.
VFC-Aufsichtsratsmitglied Gunter Reiher betont: „Uns fehlen die ganz großen Investoren, die in Großstädten zu finden sind. Zugleich müssen wir gute, junge, hungrige Spieler und viele Eigengewächse für unsere Idee begeistern.“ Gegen Nordhausen fallen Leistungsträger wie Kevin Walther, Moritz Kretzer und Alexander Morosow verletzt aus. Trotzdem ist der VFC schlagkräftig wie lange nicht. Am Samstag will der VFC im dritten Anlauf endlich aus der eigenen Führung einen „Dreier“ machen. Denn Nordhausen gelang vor einem Jahr in Plauen kurz vor Schluss der 1:1-Ausgleich. Und im Hinspiel (3:3) genügte dem VFC eine 2:0-Führung nicht.
Vergangene Woche hat der VFC ein kurzfristig angesetztes Testspiel in Neudrossenfeld mit 2:4 verloren. VFC-Routinier Patrick Grandner: „Beim Landesliga-Tabellenführer haben wir in Oberfranken ganz schön eine drübergezogen bekommen.“ VFC-Cheftrainer Robert Fischer setzt am Samstag wieder auf die Offensive: „Wir können mit 56 erzielten Treffern den besten Angriff der Oberliga Süd aufbieten und wir haben zehn Punkte aus den letzten fünf Partien erobert.“