Gleich im ersten Spiel des Turniers gab es eines der wenigen Highlights am gestrigen Abend. Die TSG Ruppertsgrün ging gegen Grünbach-Falkenstein per Kopfball in Führung. In der Folge steigerte sich Grünbach-Falkenstein und gewann standesgemäß 5:1. Danach entwickelte sich ein eher unansehnlicher Wettbewerb, dem der Favorit von Anfang bis Ende seinen Stempel aufdrückte. Zwar startete der Vogtlandligist holprig, als es kurzzeitig 2:2 gegen Bobenneukirchen stand, raufte sich danach aber zusammen und schoss die Obervogtländer mit acht weiteren Toren vom Parkett. Im zweiten Spiel siegte Syrau gegen den Gruppenzweiten Grünbach-Falkenstein 8:2 und sollten danach ohne weiteres Gegentor bleiben. Nach dem 4:0 gegen Großfriesen schlugen die Syrauer Ruppertsgrün 10:0. Im abschließenden Turnierspiel gewann Syrau 5:0 gegen Bad Brambach. „Wir sind als Favorit in diese Gruppe gestartet, womit Platz 1 fast schon Pflicht war. Das haben wir zufriedenstellend erfüllt, auch wenn man sagen muss, dass sich die Defensive gegen stärkere Gegner noch verbessern muss. Wir freuen uns jetzt auf eine attraktive Zwischenrunde. Die wird mit Reichenbach, Wacker und Concordia Plauenausgeglichen und schwierig. Dennoch ist wie in den vergangenen beiden Jahren die Endrunde unser Ziel“, resümierte Syraus Coach Chris Begerock nach dem Turnier.

Die Bad Brambacher starteten stark mit zehn Punkten aus vier Spielen ins Turnier und wussten auch mit guten Spielzügen zu überzeugen. Am Ende war vor allem Sven Michel Müller vom SSV maßgeblich am Weiterkommen beteiligt, da er allein sechs der elf Treffer seines Teams erzielte. Im letzten Spiel hatten der SSV sogar noch die Chance, als Zweiter abzuschließen. Dafür hätte es gegen den SC Syrau eine Niederlage mit maximal einem Tor Unterschied gebraucht.

Neben dem Bad Brambacher Müller trugen sich Dustin Dick (Grünbach-Falkenstein) sowie Pascal Steinbach und Paul Schneider (beide Syrau) jeweils sechsmal in die Torschützenliste ein. Syraus Marco Weigl traf mit sieben Toren gestern am häufigsten.

Vorrunde endet Heute kämpfen ab 14 Uhr in der Plauener Einheit-Arena sechs Mannschaften in der Vorrundengruppe G um den Einzug in die Zwischenrunde. Beste Chancen auf das Weiterkommen hat wohl der Landesklasse-Vertreter SV Merkur Oelsnitz. Um die zwei weiteren Plätze in der Zwischenrunde bewerben sich die SG Kürbitz aus der Vogtlandklasse, die Kreisligisten VfB Plauen Nord und Leubnitzer SV sowie die SG Pfaffengrün und der SV Theuma aus der 1. Kreisklasse. Morgen, 14 Uhr wird in der Plauener Helbig-Arena die Vorrunde mit der Gruppe H abgeschlossen. In ihr ist kein Favorit auszumachen. Mit dem FC Werda, dem SV Fronberg Schreiersgrün, dem FC Fortuna Plauen und der SG Rotschau sind gleich vier Vogtlandligisten in der einzigen Siebener-Staffel vertreten. Auch die starken Vogtlandklasse-Teams BC Erlbach und VFC Adorf wollen ein Wörtchen im Kampf um die drei Zwischenrundenplätze mitreden. Kreisligist FC Teutonia Netzschkau komplettiert die wohl stärkste Vorrundengruppe.