Fast 3000 Zuschauer verfolgen Vorrunden

  • Beitrag veröffentlicht:9. Januar 2023
  • Beitrags-Kategorie:Aktuelles / Halle
Von Rainer Taubald und Clemens Zierold
Plauen/Rodewisch.14 Teams haben am Wochenende in zwei Vorrunden um die letzten Startplätze für die Zwischenrunde im Hallenfußball-Turnier um den Freie-Presse-Pokal gekämpft. In der Gruppe F sorgten der FSV Bau Weischlitz und der Leubnitzer SV für eine Überraschung und ließen die Vogtlandligisten Fortuna Plauen und Rotschau hinter sich. Am Sonntag gaben sich der 1. FC Rodewisch und der VfB Plauen Nord in der abschließenden Staffel keine Blöße.

Je zwei Teams der Vogtlandliga, Vogtlandklasse und Kreisliga – alle in ihren Ligen auf einstelligen Tabellenplätzen – spielten am Samstag in der Plauener Helbig-Halle vor 475 Zuschauern eine sehenswerte und bis zum Turnierende spannende Vorrunde. Unerwartet, aber verdient qualifizierten sich Weischlitz und Leubnitz für die Zwischenrunde.

Auch die etwa 80 Fans vom Zweiten aus Leubnitz feierten ihr Team und applaudierten mit stehenden Ovationen. Mit dieser Leistung knüpfte der Kreisligist nahtlos an seine bisherige ungeschlagene Punktspielserie an. „Mit einem Weiterkommen hatten wir nicht gerechnet. Unser Ziel war, guten Hallenfußball zu spielen und unsere starken Leistungen auf dem Platz auch in der Halle zu bestätigen. Unsere Priorität gilt nach wie vor dem Aufstieg in die Vogtlandklasse. Doch die Zwischenrunde, die wir denke ich verdient erreichten, nehmen wir gerne mit“, bilanzierte der Leubnitzer Trainer Mario Birkner.

Knapp gescheitert an der Zwischenrunde ist als Dritter Vogtlandligist Fortuna Plauen, der wie Gruppensieger Weischlitz (je 20 Treffer) am häufigsten einnetzte. Rotschau (6 Punkte), Ranch Plauen (3 Punkte) und Kürbitz (0 Punkte) waren chancenlos. Das trifft aber nicht unbedingt auf ihre spielerischen Leistungen zu. Sie forderten auch die erfolgreicheren Teams. Es mangelte aber an taktischer Cleverness und der Chancenverwertung. Der Turnierverlauf war bis zum Ende spannend. Erst das letzte Spiel der drei besten Teams entschied über das Weiterkommen. Mit einem 4:0-Sieg gegen Kürbitz sicherte sich Leubnitz zuerst die Zwischenrunde. Sein letztes Spiel gewann Fortuna Plauen 5:1 gegen Ranch Plauen und zog nach Punkten mit Weischlitz gleich. Doch der FSV strotzte vor Selbstvertrauen und machte im letzten Spiel mit dem 4:2 gegen Rotschau alles klar.

Nicht ganz so spektakulär und spannend gestaltete sich am Sonntag die Vorrundengruppe G in Rodewisch. Dort sicherte sich der Gastgeber 1. FC Rodewisch souverän mit 13 Punkten als Tabellenerster den Einzug in die Zwischenrunde. Lediglich gegen Lauterbach ließen die Hausherren im letzten Spiel beim 3:3 Punkte liegen. Neben dem Vogtlandligisten löste auch Ligakonkurrent VfB Plauen Nord das Ticket für die Zwischenrunde. Nur Rodewisch konnte die Plauener beim 3:2 bezwingen. Die restlichen vier Spiele gewann der VfB souverän und sicherte sich damit den zweiten Platz.

340 Zuschauer am Sonntag schraubten die Gesamtzuschauerzahl nach sieben Vorrunden auf 2878. „Nach zwei Jahren Pause sind wir überwältigt, wie viele Zuschauer bisher gekommen sind. Fast 3000 Fans sprechen für sich. Die Zwischenrundengruppen sind quasi schon eine Endrunde. Das sind zwei tolle Staffeln, die eine volle Halle garantieren“, freut sich der Geschäftsführer des Vogtländischen Fußball-Verbandes, André Rabe.

Die Zwischenrunden

Gruppe A, 15. Januar, 14 Uhr: SC Syrau, Leubnitzer SV, SG JößnitzVFC PlauenReichenbacher FC, 1. FC Rodewisch, FSV Treuen

Gruppe B, 14. Januar, 14 Uhr: FC Werda, VfB Plauen Nord, VfB Auerbach II, SV Merkur Oelsnitz, FSV Bau Weischlitz, SSV Bad Brambach, SpG Neustadt/Kottengrün II

Beide Zwischenrunden werden in der Plauener Helbig-Halle ausgetragen. Die vier Erstplatzierten qualifizieren sich für die Endrunde am 22. Januar in der Einheit-Arena in Plauen.

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